Pa-Vis meets Mara

Tja...

Seit dem ersten 01.04.2008 ist es nicht mehr erlaubt, mit Waffenrepros, die wie echte Waffen aussehen auf der Straße rum zu laufen. Da haben die ganzen Blaster-Träger ein großes Problem.

Hab ich noch gar nicht mitbekommen. Das ist ja wirklich doof

Öhm, was ist mir Replikas gemeint? Ich meine ein E11 ist doch keine richtige Waffenreplika, weil es noch nicht einmal ne Waffe ist

Er sieht aber wie eine Waffe aus. In Amiland sind Kinder erschossen worden, weil sie mit einer Waffenähnlichen Atrappe rumgefuchtelt haben und die Polizisten sehr nervös wurden und abdrückten.
Der E-11 sieht aus der Entfernung durchaus wie eine richtige Waffe aus, wenn er nicht gerade Signalrot gestrichen wird.

hmm, haste auch wieder recht. Aber in der Regel sind es doch die Sturmies, die ein E11 haben und da sollte man es eigentlich erkennen, oder mal zumindest genauer hinschauen.

Also meine Meinung: Dieser Abschnitt des gesetzes ist lächerlich und kann einem sehr wahrscheinlich den Spaß verderben

Hallo Golradir,

betrifft auch z.B. Han Solo mit dem Blaster oder auch manche X-Wing Piloten (tragen einen Blaster). Die Endor Soldier haben "größere Gewehre" und die Fleet Trooper ebenfalls Blaster.

Sicherlich mag dies übertrieben sein, aber das Gesetz ist nun mal "leider" da. Die Vorkomnisse in der letzten Zeit tragen nicht unbedingt zur Lockerung dieser Regel bei. Was ist echt und was nicht? Auf ein paar Meter gesehen (und da gebe ich Khyron Recht) wird es schwierig den Unterschied zu erkennen - gerade auch für Leute / Polizisten die mit Star Wars nichts anfangen können.

Wir können hier nur jedem empfehlen, vorher beim Veranstalter nachzufragen und dies entsprechend anzumerken. Wir haben uns beim Faschingsumzug sogar im Vorfeld bei jemanden erkundigt, der bei der Polizei ist.

Wobei es ja noch den Unterschied gibt (soweit ich mitbekommen habe) ob ein Event in einer festen Räumlichkeit (z.B. Verkaufsevent in einem Geschäft) oder eben öffentlich ist.

Bis dato haben wir aber auch noch keinen Fall gehabt, wo ein "Gesetzeshüter" jemanden von uns dieses Dekoteil abgenommen hat. Hängt aber sicherlich auch von der Person selbst ab und wie das ganze Teil wirkt bzw. was damit gemacht wird.

Beste Grüße vom alten Jedi Jolee

Ich hab mich darüber mit Revan unterhalten, und er meinte, dass das am Veranstalter liegen würde.
Der müsste bei der Polizei anmelden, welche "Waffen" auf seinem Gelände zugegen sind. Dies gilt dann aber eigentlich nur für gemeldete Aussteller und nicht für Tagesgäste und auf dem Transportweg müssten sie auch "sicher" verstaut werden.

Kann man jetzt geteilter Meinung sein, ob das sinnvoll ist oder nicht....

Mal ne Referenz: https://www.polizei.sachsen.de/zentral/1291.htm

Nun es mag vielleicht "schwachsinnig" sein, aber so sind leider viele unserer Gesetze. Am einfachsten das Ding nicht mitnehmen oder halt irgendwo inner Tasche Verstaut. Ich denke das ist wie vieles auslegungssache. Da hat sich vorher mal keiner so richtig gedanken gemacht.

Ich habe auch nie Verstanden warum du gewisse Messer nicht Kaufen durftest aber im Kaufhof dir ein Fleischerbeil zulegen kannst .

MfG

Lem

Lemartes hat geschrieben:Ich habe auch nie Verstanden warum du gewisse Messer nicht Kaufen durftest aber im Kaufhof dir ein Fleischerbeil zulegen kannst .

wie wahr wie wahr...

es wird mich auch nicht dran hindern, wenn mein Kopfgeldjäger fertig ist, mein E11, KiSTER und meinen Blaster mitzunehmen.
Ich verstehe es ja in einer Gewissen weise, aber in anderer Weise wiederrum nicht. bei schwertern und co kann ich es verstehen...

Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist das deutsche Anscheinswaffengesetz doch noch vergleichsweise realitätsnah. Der bloße Besitz ist schonmal nicht verboten wie z.B. in den Niederlanden, sondern es geht hier nur um Transport & Öffentlichkeit. Ansonsten hat es natürlich was von einem Gummiparagrafen.

ABER mit Veranstaltern kann man im Vorfeld genau absprechen was OK ist. Daran hält man sich besser, denn im Zweifelsfall hat die Veranstaltersecurity immer Recht. Den Veranstaltern wiederum stehen die Ausnahmen des Anscheinswaffengesetzes zur Verfügung: für Umzüge, Film- und Fotoaufnahmen geht da so einiges.

Das man beim Transport zu einer anständige Verpackung verpflichtet ist, stellt doch nicht wirklich eine Spaßbremse dar. Verschließbar steht drin und ist durchaus realisierbar wenn man's von vornherein einplant, aber schon ab "blickdicht" stellt in der Praxis keiner mehr Fragen - denn was nicht gesehen wird, kann auch niemanden erschrecken.