Smoken nennt man eine schmückende Reihenfaltenverzierung. Man sieht sie oft an Blusen und Kleidern. Der Stoff schrumpft beim Smoken um etwa die Hälfte. Das Schrumpfen ist abhängig von der Feine der Fältchen und der Dichte der Stickreihen.
Die Schnittteile müssen daher mindestens doppelt bis dreimal so groß zugeschnitten werden wie die spätere fertige Breite.
Wenn möglich smoked erst und schneidet dann zu.
Die Bilder der einzelnen Arbeitsschritte habe ich aus einem alten Handarbeitsbuch kopiert
1. Auf der Rückseite gleichmäßige Punktreihen markieren. Reihenanstand ca 1 cm. Je näher die Punkte einander sind, um so feiner werden die Fältchen. Die Anzahl der Reihen bestimmt die spätere Breite der Smokepasse. In allen Reihen müssen die Punkte genau übereinander liegen. Durch die Punkte einen reißfesten Reihfaden ziehen. Der Faden sollte ca 20 cm länger sein als die Punktreihen. Die Fäden zu Beginn mit einem Rückstich befestigen damit sie beim einkräuseln nicht durch den Stoff gezogen werden. Immer genau am Punkt einstechen und zwischen zwei Punkten wieder ausstechen.
Der Wabenstich ist querelastisch und wird in zwei Reihen in einem Arbeitsgang von links nach rechts gearbeitet
Ein Hemd aus grauem Leinen im mittelalterlichem Schnitt mit Passe und angesetztem Unterteil. Die Passe wird vorn geschnürt und das Hemd hat einen kleinen Stehkragen.