Die Regel der Zwei, wie Bane sie definiert, sieht nur zwei Sith insgesamt vor. Okay, dass lässt Raum für Handlanger wie dunkle Jedi oder so. Aber Sith Lords gibt es in seinem "Orden" nur zwei.
Revans Holocron geht nicht wirklich darauf ein. Er lässt einige Interpretationsmöglichkeiten offen und Bane interpretiert sie eben nach seinem Gusto.
Ich bin kein Freund dieser Regel. Was passiert z.B., wenn die Jedi den Meister vernichten, bevor der Schüler so weit ist? Im Gegensatz zu dem, was viele Sith denken, sind die Jedi nicht inkompetent. Oder was passiert, wenn der Schüler vorher das Zeitliche segnet? Klar, schnappen wir uns noch einen. Hat ja auch mit Maul und Dooku und Anakin geklappt...oder auch nicht. Man hat eben nicht unbegrenzt Zeit, so viele Schüler zu trainieren.
Ein Orden muss auch als solcher geführt werden. Die Jedi haben schon keinen so schlechten Ansatz, aber sie gehen halt nicht weit genug. Die Bruderschaft der Dunkelheit hatte den Nachteil, dass angeblich alle gleich waren und jeder gleichberechtigt.
Revans Sith Imperium war nahe an einem Ideal. Eine starke Führungspersönlichkeit, mit mehreren Unterführerern, jeder mit seinen eigenen Stärken und Schwächen.
Auch das alte, ursprüngliche Sith-Imperium war besser als der Orden.
Doch die neue Struktur des "One-Sith" ist meiner Überzeugung die beste der Lösungen. Sith, von klein auf auf einen Führer indoktriniert, ausgestattet mit der richtigen Mischung aus Ehrgeiz und Unterwürfigkeit, kontrolliert von mehreren mächtigen Lords und Ladies, welche sich gegenseitig in Schach halten, beherrscht von einem Anführer.
Natürlich sind da ein paar Feinheiten zu beachten, aber das ist weniger das Problem